Konflikte in der Paarbeziehung

Kaum etwa belastet unser Wohlbefinden so sehr wie Konflikte in der Paarbeziehung. Seien es seelischen Verletzungen, Schwierigkeiten oder Unzufriedenheit in der Sexualität, Beziehungen außerhalb der Partnerschaft oder unterschiedliche Lebensentwürfe.

Neben einer Paartherapie kann eine Einzeltherapie helfen, mit den auftretenden Symptomen (z.B. Schlafstörungen, Ängste, Niedergeschlagenheit, Schuld- und Schamgefühle) umzugehen. Sie kann zudem dazu dienen, die eigenen Anteile an den Konflikten zu erkennen, den eigenen Standpunkt und die eigene Bedürfnisse deutlicher zu spüren. Auf diese Weise kann das eigene Selbst gestärkt werden, und es kann gelingen, aus Teufelskreisen (z.B. aus gegenseitigen Vorwürfen) auszusteigen oder klarer in Bezug auf anstehende Entscheidungen zu sein.
Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Psychotherapie allerdings nur, wenn infolge der Paarkonflikte eine behandlungsbedürftige psychische Störung aufgetreten ist.